So es war diesmal Donnerstag der 18.03.2010, Kevin Costner & Modern West + Sara Beck ein
weiteres Konzert wollte ich sehen und hören diesmal ca. 300 km entfernt von Hamburg in der
Hauptstadt Deutschlands Berlin.
Die Frage war erst fährt man 3-4 Stunden mit dem Auto bei einen Benzinpreis von 1,45 €, wo man am Ende fast genau so viel zahlt als mit dem Zug ICE wo man hingegen nur 1,5 Stunden
unterwegs ist und relaxt. Also habe ich mich für den Zug entschieden war auch ganz gut so, bis auf das mit den neuen Computerautomaten die Fahrkarte innerhalb von 10 Minuten klar zu machen. Wenn
man sonst nicht mit der Bahn fährt, war das nicht gerade einfach aber es hat geklappt am Ende doch noch.
In Berlin vom Hauptbahnhof bis zum Anhalter Bahnhof gefahren. Der Busfahrer wußte nicht
welche Haltestelle in der Nähe des Tempodromes lag sowie eine Frau die auch Fahrgast im Bus war die ich nach dem Tempodrome befragt hatte ob sie wüßte welche Haltestelle es sei,
kam nur ne patzige Antwort zurück. Na ja Gott sei Dank sind nicht alle Leute gleich, denn die Leute die ich später bei meinen Block traf waren nicht so
unfreundlich im Tempodrome, die waren um einiges netter und eher überrascht das ich aus der Nähe von Hamburg kam und mir das Konzert ein
2.Mal ansah & anhörte. Mit dennen war man eher auf einer Wellenlänge und gleich so per Du, was auch selten geworden ist in Deutschland, finde ich. Gut man redet mit fremden Personen per Sie
eigentlich, aber wenn mich jemand des öftern mit Du anredet wende ich das auch an. Da haben es sich die ausländischen Leute mit der
englischen Sprache wesentlich einfacher gemacht mit Ihrem “YOU” dies auf alles anzuwenden egal was oder wer sie/er ist. Aber was ist in
Deutschland schon einfach !
Lächerlich war ja die Hinweisaussage von den Sicherheitsleuten im Tempodrome, das man keine Fotos mit Blitz machen sollte in Richtung Bühne,
weil das der Veranstalter so möchte. Zum einen reicht der Blitzwurf garnicht bis zur Bühne, das er eher aufleuchtet und eher wieder runter fällt bis er die Bühne erreicht, da die meisten Gäste
eines Konzerts eine kleine Kamera dabei haben und kein High End Kamera, wie die Presse es hat. Da sollte sich der Veranstalter doch bißchen besser informieren wenn er so
eine Aussage ausgibt. Zum anderen wie will man das untersagen mit den knipsen mit Blitz wo es später Dunkel war im Tempodrome. Als ob jeder von den Sicherheitsleuten im Tempodrome zu den
Gästen hin laufen will und dennen die Kamera entwenden möchte. So ein Hinweisaufstand gab es in Hamburg nicht. Irgendwie war auch recht wenig Berliner Presse da, die im oder vor dem Gebäude
Interviews drehte oder aufnahm, sehr merkwürdig für die Hauptstadt.
Zum Konzert: Das war am Anfang wie in Hamburg ruhig gehalten mit Sara Beck die erst mit Ihrer Stimme glänzte wieder als Lichtblick auf der
Bühne mit einigen Liedern von sich selbst, die sie auf Ihren aktuellen Album "Music for Lovers & Fighters" hat, sowie das Lied "Killing
me softly" von den Fugges sang, nur mit Ihrer Gitarre, großartig!
Nach einer kleinen Pause ging Kevin Costner ganz Volksnah wie in Hamburg im hellen Lichtkegel
durch die Menschen zur Bühne gab vielen die Hand lies Umarmungen zu von den Gästen sowie
Fotos mit sich. Aber nach dem Bad in der Menge schaffte er es doch auf die Bühne und griff in die Gitarre und sang auch gleich mit seiner Band Modern West Lieder von den beiden Alben
”Turn It On”, “Untold Truths” los. Sowie Bobby Yang überzeugte mit seinen Geigen-Solos.
Der Gegensatz zum Konzert in Hamburg war gleich von Anfang an zu spüren. Hatte man in
Hamburg das Gefühl man ist in der 1 Stunde in einen Opernkonzert, war man hingegen in Berlin in einen wirklichen Konzert, da mein Block sowie die Leute in den vordersten Reihen des Parketts nicht
erst 1 Stunde warteten sondern sich ab den ersten Song sich erhoben und stehen blieben und sich zu der Musik bewegten sei es durch wippen oder eben sich in in angepasster Tanzform. Ich war nach
dem Konzert in Berlin mehr fertiger von meiner eigenen Energie als wie in Hamburg da ich mich wesentlich mehr bewegt habe zu der Musik und die ganze Zeit gestanden habe. Auch wenn diese
Musikrichtung anders ist, kann jeder der Rhytmusgefühl hat auch zu dieser Musikart bewegen und Ihren Klängen lauschen, man kann auch nebenbei noch Fotos schiessen wie man unten sieht.
Leider gab es auch im Tempodrome viele Konzertbesucher die wie in Hamburg ein Konzert so
sehen als würde man eine neue Oper sehen von und mit Kevin Costner & Modern West + Sara
Beck, echt schlimm diese Personen. Mensch da fragt man sich doch ob die Personen noch nie ein Konzert im TV gesehen haben, wo handgemachte Musik gemacht wird, selbst bei elektronischer steht man.
Da kann doch kein Konzertfeeling aufkommen im Sitzen ! Man sollte sich doch im klaren sein, das ein Konzert trotz Sitzplätze im Stehen stattfindet, da braucht man doch garnicht soll schlau sein. Sitzen
kann man zu Hause, wenn man weg geht will man sich ja was gutes tun und Spaß und Freunde an allen haben sonst kann man auch zur Volksmusik gehen. Das ist genau ein Verhalten wie bei
Fußball im Stadion, was auch nicht viele verstehen wollen.
Komisch waren auch die Leute die das Konzert gleich verliessen als Kevin Costner sang "Say
goodbye", dabei war das Inhalt des Liedes. Das sollte ja nicht heißen das man gehen sollte oder das Schluß sein sollte. Gut es wurde danach die Gruppe vorgestellt zum Ende. Dann verliessen
sie zwar die Bühne, aber gaben auch wie in Hamburg, Zugabe zwar nur 2 Lieder aber das ist anscheint auch Konzertabhängig wie die Leute so drauf sind zu mindest wurde hier nicht gespielt das
ruhige Lied für das Herz “Angel Flyin' Too Close to the Ground”.
Bei der Autogrammstunde gaben nur Bobby Yang, Sara Beck & Modern West Autogramme aber wieder nicht Kevin Costner auf alles was man hatte sei es Tickets gewesen oder auf Cd’s oder
Poster. Ich habe mir ein 2. Cd von Sara Beck gekauft da meine 1. Cd aus Hamburg mein Mp3 Autoradio kaputt gemacht hat. Und dann hatte ich für Sara Beck noch ein teures T-Shirt designt und es Ihr
geschenkt mit Ihrer Hpadresse sowie in Erinnerung an Deutschland hinten drauf und Ihr dieses im Briefumschlag übergeben was sie nicht mal ansehen konnte, da der Sicherheitsdienst darauf drängte Feierabend zu machen. Gut das wir noch 2 Fotos machen konnten von uns sowie eins mit Bobby Yang zusammen.
Also Fazit das Konzert war besser von der Stimmung, nicht so ruhig wie in Hamburg aber das
kommt auch drauf an wer dahin geht und wer sich halt auch bewegt wie überall. Es hat sich
jedenfalls ein 2. Mal auch gelohnt, dabei gewesen zu sein. Öfter würde ich das auch gerne sehen aber dann steht die Frage aus wie weit man fahren müßte und was das ganze kosten tut.
Prädikat jedenfalls Sehenswert und Anhör- & Tanzbar. Aber ist auch wie bei vielen Sachen nicht jeden seine Sache!
Der Sicherheitsdienst in Berlin ist ne glatte 5-6 würde ich dem geben. Die nehmen nicht mal die Kamera in die Hand um Fotos zu machen von einen, fällt eher in die Sache unfreundlich. Da muß noch
ein Sänger von der Gruppe Modern West dieses übernehmen. Da war es in
Hamburg mit dem Sicherheitsdienst wesentlich angenehmer und freundlicher man wurde, da nicht hinausgeworfen sondern konnte sich mit den Musikern danach noch unterhalten ohne zeitliche Bindung.
Fanartikel konnte man auch hier erhalten, wie in Hamburg auch.
Positiv war jedenfalls das es auch günstige Hotels in der Nähe gab ungefähr 500 Meter entfernt nur. Anbei noch ein paar Bilder vom Tempodrome beim Tageslicht, vom Reichstag, Kanzleramt. Und mein Baseballcap mit Hamburger SV hat mir hier keiner geklaut, wahrscheinlich weil es nicht weiß war und den Hamburger-Stadtwappen- Kußmundstyle hatte wie in Hamburg mit meiner Hpadresse drauf, das mir ja aus der Garderobe des CCH entwendet wurde.
Blog-Bericht zu dem Konzert in Hamburg hier unten einfach anklicken:
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